Grischka Theisen

Ich bin 1963 geboren und betreibe seit meiner frühen Jugend intensiv Sport (Eishockey, Windsurfen, Tennis, Tauchen,…). Allerdings weder Kampfsport noch Kampfkunst. Der japanische Schwertkampf hat mich aber schon früh begeistert und da ich erfahren hatte, dass im Aikido auch Schwertkampf gelehrt wird, habe ich 1996 (recht spät also, mit 33 Jahren) im Aikido Zentrum Düsseldorf unter Anleitung von Frank Ostoff angefangen, Aikido zu üben. Seitdem hat es mich nicht mehr losgelassen. Die fließenden, eleganten Bewegungen, die freundliche und konstruktive Art miteinander zu üben, begeistern mich seither. Die Verbindung von Waffenkunst und Aikido ist dabei ein zentraler Aspekt meines Übens und Unterrichtens.

Für mich Aikido ist wie das Leben in einer Nussschale. Wir reden im Training miteinander ohne Worte und in einer einzigen Berührung erfahren wir manchmal mehr über den/die Trainingspartner-in als wir in vielen Gesprächen erfahren würden. Wir erleben auch unsere eigenen Stärken und Schwächen direkt und ohne Ausreden. Das verlangt mitunter Demut und die Bereitschaft, das eigene Denken und Handeln zu hinterfragen. Aber ich sehe darin auch eine Chance zu lernen, besser mit Herausforderungen umzugehen.

In körperlicher/gesundheitlicher Sicht ist Aikido sehr vielseitig, und individuell anpassbar. Aikido fördert die Beweglichkeit, schult den Gleichgewichtssinn und kräftigt Muskeln und Gelenke. Vom einfachen, entspannten Bewegen bis zum artistischen Leistungssport ist alles möglich. Deswegen ist es auch im fortgeschrittenen Alter erlernbar, und kann bis ins hohe Alter praktiziert werden. Und vor allem: Es macht viel Spaß!

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